Ampeln oder ein karibisches Land? – Die Absurdität der deutschen Koalitionen

Ein langes und schwieriges Gespräch…

Normalerweise ist die Regierungsbildung in Deutschland aufgrund des parlamentarischen Charakters des Landes kein schneller Prozess. Es gibt die mächtigen politischen Titanen wie die CDU/CSU und die SPD, aber auch viele wichtige Kleinparteien wie die Grünen und die FDP. Diese Parteien sind für die größeren Parteien CDU und SPD von entscheidender Bedeutung. Sie sind zwar einflussreich, haben aber normalerweise nicht genügend Sitze, um eine Alleinregierung zu bilden.

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Dies führt zu politischem Chaos und langen und schwierigen Gesprächen darüber, wer die Regierung bilden soll. Es kann allerdings lustig sein zu beobachten, wie SPD und CDU die anderen Parteien versuchen zu überreden, sich ihnen anzuschließen. Man kann es oft als politisches Speed-Dating sehen. Am besten gefallen mir dabei die vielen Möglichkeiten und die sehr spezifischen Namen, die die Deutschen für diese verschiedenen Koalitionsoptionen haben.

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Tinder in Berlin? Nein, man hat dort schon einen potentiellen flotten Dreier

Die möglichen deutschen Regierungskoalitionen sind nach den Farben benannt, die ihre Parteien vertreten. Das bedeutet, dass jemand in Baden-Württemberg wahrscheinlich auf eine „Jamaika“ hofft, während sich jemand in Nordrhein-Westfalen eine „Ampel“ wünscht. Obwohl es viel zu lachen gibt, hat es in Deutschland seit den 50er Jahren keine Drei-Parteien Koalition mehr gegeben und es wird schwierig werden, wenn man das breite Spektrum der politischen Interessen bedenkt.

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Es scheint, dass es eine Ampelkoalition werden wird, und das aus gutem Grund. Die CDU/CSU wurde von Armin Laschet geführt, dessen Ernennung selbst umstritten war. Laschet ist recht unbeliebt, und trotz der Witze über die Wahl hat er sich den falschen Zeitpunkt zum Lachen ausgesucht, als er bei einem Besuch der Hochwasserkatastrophe in seinem Heimatland Nordrhein-Westfalen dabei erwischt wurde. Jetzt scheint eine Jamaikakoalition sehr unwahrscheinlich zu sein.

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Die Ehe ohne Liebe – eine reine Bequemlichkeit

Haben Sie schon einmal gespürt, dass die Kerzen der Liebe anfangen zu brennen? Nun, die deutschen Wähler haben das bei der GroKo sicherlich getan. Die beiden traditionellen Parteien haben weniger als die Hälfte der Stimmen erhalten, die Ehe steht vor der Scheidung in Form von Bündnissen in den Farben von Ampeln und verschiedenen Ländern.

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Wie bei so vielen Menschen in Beziehungen, in diesem Fall leider bei der CDU, gibt es oft den Wunsch nach etwas Neuem. Andererseits können sie sich nach 52 von 72 Regierungsjahren nicht beklagen. Auf die vielleicht peinlichste Art und Weise, die Macht zu verlieren, hat sich die CDU regelmäßig damit gebrüstet, dass die FDP mit ihr an der Macht sein will. Was auch immer passiert, es wird eine unangenehme Trennung für die Christdemokraten sein, das ist sicher.

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Autor

Finlay

„Seine politischen Kenntnisse sind definitiv besser als sein Deutsch; Deutsch ist nur ein Vorwand, um über Politik zu sprechen“